Dienstag, 13. Januar 2009

Sturmeswogen

Ganz in der Nähe unseres Hauses liegt der Blessington Lake. Ein riesengroßer See, an dem man aus Hundeaugen betrachtet sehr gut Gassi gehen kann.
Zweibein stöhnt zwar manchmal, hat irgendwas von Scherben, Blechdosen und "Iren sind Schweine" vor sich hin gemurmelt, aber ich habe einen guten Tritt und fetze sowieso lieber durch das Schilf, als am Ufer entlang.
Es war ja doch ziemlich kalt letzte Woche, so - 7°C waren keine Seltenheit am Morgen und da war nun dieser See doch tatsächlich über weite Flächen gefroren. Eine nette Lady erzählte und, dass das wohl die letzten 11 Jahre wenn nicht länger nicht vorgekommen wäre.
Jedenfalls lag der See ganz still und man hört sonst keine Geräusche, nur Vögel. Wunderschön war das.
Am Wochenende allerdings hatten wir heftigen Sturm und als wir dann am See waren, hab ich den nicht wiedererkannt. Ich war ganz verdattert, denn das war mitnichten mehr mein ruhiger, kalter, starrer, hellblauer See, sondern er glich eher dem Meer. Hohe Wellen schlugen an die Brückenmauer und das Wasser war fast schwarz.

Das nenn ich Naturgewalt :-)

Wau

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