Dienstag, 3. März 2009

Trouble in Paradise?

So, ich habs wieder einmal geschafft, mein Zweibein zu überreden, ein paar Zeilen zu tippen. Ist ja nicht so einfach.
Heute mache ich mir etwas Sorgen. Und meine Herde auch. Die haben ja noch nachgefragt, wie das mit dem Hund (also mir) wäre, bevor sie in das Haus eingezogen sind. "Alles kein Problem, sehr willkommen" - hat es damals geheißen. So weit so gut.
Stimmt ja auch - irgendwie. Hier im Haus hat keiner ein Problem mir mir *g*
Aber anders schauts schon aus am direkten Nachbargrundstück, das ich hin und wieder mal auf der Suche nach meinen Hasenfreunden betrete.
Das Grundstück gehört einem dummen Mann. Einem der - wie uns gestern ein Nachbar bestätigt hat - Hunde erschießt und Giftfallen auslegt. Egal ob grade Schafe auf seiner Wiese sind oder nicht. Der Hund der Vormieter hat auf diese Weise sein Leben lassen müssen. Obwohl er nicht gejagt hat. Und er war leider nicht der Einzige. Drei tote Hunde und 2 vermisste rund um dieses Grundstück in den letzten Jahren, wie wir jetzt erfahren mussten.
Das bereitet mir und meiner Herde Sorgen. Große Sorgen.
Denn obwohl ich ein seeeeeehr folgsamer Hund bin *g* versuche ich nun doch hin und wieder meinem Freiheitsdrang etwas nachzugeben und da mal rüberzuschnüffeln. Und kann es auch nicht lassen, am Boden rumliegendes Fleisch zu finden und zu fressen. Gier schlägt Hirn.
Bislang ist zwar alles gut gegangen, aber die Herde hat Zweifel an meiner Sicherheit. Drum muss ich jetzt viel folgsamer sein, und sie passen ganz genau auf, dass ich das eigene Grundstück nicht verlasse. Pah.
Die Gemeinheit ist ja, dass meine Hasenfreunde immer in Sichtweite sind, aber leider im Grundstück von diesem dummen Mann. Das übrigens die meiste Zeit des Jahres unbewohnt ist, jetzt sowieso.
Und dass ich vor Schafen Angst habe und davonlaufe, das wissen meine Herde und ich, aber leider nicht der schießwütige Nachbar. Und dem kann man das auch irgendwie nicht verklickern. Issn sturer Bock, hat mein Dreibein gesagt ...

5 Kommentare:

  1. Hallo Terry, das ist schrecklich und ich kann nicht glauben, dass es in diesem schönen Land solche grausamen Mitmenschen auf zwei Beinen gibt. Was soll ich Dir raten? Ich würde Deine Familie bitten zu Deinem Schutz eine Art Zaun über den Du nicht springen kannst - um Euer Hausgrundstück zu ziehen - vielleicht so eine Art Auffangnetz in das Du bei Deiner Hasenjagd dann reinrennst - und ausserhalb nur an der Leine erst mal bis ihr auf sicherem Terrain seid - auch solltest Du nicht unbeobachtet schnüffeln und vielleicht rasch etwas dabei aufnehmen - mache ich z.B. gerne bei Pferdeäpfel pssst. Also ganz viel Glück und vielleicht kann das auch einer Behörde gemeldet werden - doch glaube ich, dass es das da nicht gibt. Gleichgültigkeit ist leider so verbreitet.
    Wuff - bitte lasse Dir die gute Laune nicht verderben. Deine Leute passen bestimmt auf!
    LG
    Aiko

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  2. Hallo Aiko!
    Danke Dir für deine lieben Worte.
    Ja, meine Herde passt schon auf auf mich. SIe haben gesagt, sie versuchen nochmal mit dem Nachbar zu reden. Und wenn das nichts fruchtet, dann überlegen sie sogar einen Umzug. Alles nur wegen mir? Mal sehen wie's weitergeht.

    Terry

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  3. Hallo.
    Ich habe fast 15 Jahre in Irland gelebt und weiß, dass dein Fall leider kein Eizelfall ist. Sogar zwei Katzen wurden mir schon erschossen. Selbst Tierbesitzer gehen mit ihren Schützlingen sehr lieblos um. Ich denke, unziehen ist das einzige Mittel und auf keinen Fall frei herumlaufen lassen.
    LG
    Elsbeth

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  4. Hallo Elsbeth!
    Wie weiter oben schon berichtet: Das ist am kommenden Wochenende auch der Fall bei uns mit dem Umzug. Nicht nur, aber auch wegen dem Familienhund.

    Grüße von Terry und seiner Herde

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  5. Und nochwas, Elsbeth: Tut uns sehr leid um Deine Katzen! :-(

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